Mittwoch, 10. März 2010

Nachtrag zur "Stadt am Ende der Zeit"

Oh, Oh...das Ende war dann doch sehr zäh! Vielleicht kennt ihr ja das Odyssee 2000-Gefühl? Das überkommt mich immer, wenn in einem Film oder in einem Buch alles so überdimensional in die Breite gezogen wird. Unendliche Weiten des Weltalls werden 20 Minuten mit allen Elementarteilchen und Sternschnüppchen beschrieben, Farbexplosionen treiben einen an den Rand der Erblindung.....in Büchern greifen die Autoren dann meist auf endlose, fundierte, technische und physikalische Erklärungen zurück, und beschreiben in allen Einzelheiten Dinge, die die Welt nicht wissen möchte oder vielmehr den Leser an den Rand des Wahnsinns treiben, weil er doch so gerne wissen würde, wie die Geschichte, die echte Handlung, weiter geht. Leider hat auch Greg Bear am Ende seines Romans dieses Schätzing-Syndrom und man kämpft sich durch die Seiten, bis die eigentliche Geschichte endlich weiter geht. Das Thema und die Handlung sind prima,- nur die ausufernden monologhaften Beschreibungen am Ende verleiten mich zu Abzügen in der B-Note.

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